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Amarettini – Low Carb und glutenfrei

Kennst du die Dinger, diese kleinen harten halbkugeligen Amarettini im Café, die so total irritierend nach Bittermandel und Marzipan schmecken? Ok, irritierend ist jetzt wieder so meine persönliche Meinung – weil ich mag´s nicht. Du vermutlich schon, weil ich außer mir niemanden kenne, der das nicht mag.

Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nur schwer streiten – ich hab welchen, andere nicht.

Woher kommen Amarettini eigentlich?

Amaretti(ni) sind total alt. Das Rezept gehört in die Familie der Makronen und ist von den etwas größeren Amaretti abgeleitet. Angeblich wurden diese bzw. deren Urahnen schon im Sassanidenreich (Neupersisches Reich) verzehrt, wurden also vermutlich irgendwann zwischen 300 und 700 n. Chr. entwickelt und kamen so im 9. Jahrhundert n. Chr. nach Europa. Hab ich übertrieben mit „alt“?

Vermutlich sind die aufgrund dieses schieren Alters so hart. Das ein oder andere, das ich in einem Café aus einer Plastiktüte gepellt hab, war vermutlich noch von damals übrig.

Die perfekte Form

Amarettini sind Halbkugel. Das heißt, oben rund und unten platt. Das kann in ziemliches Gefummel ausarten, wenn man die schön haben will.

Vronis Ansatz war: eine Kugel formen und die Kugel dann aufs Blech drücken, damit die unten platt wird. Dann mit einem Teelöffel die schöne Rundung oben wiederherstellen, weil die Kugel oben ja durch das Andrücken auch wieder abgeflacht wurde.

Mein Ansatz war… *räusper* eleganter. Kugel formen und dann mit mittlerem Schmackes aufs Blech feuern. Dadurch entstand sofort die perfekte Form – unten platt, oben trotzdem rund, ohne Nachfummeln. Und jetzt rate mal: ich durfte nicht. Ist auch nicht im Video gelandet. „Das macht man so nicht“, „Das tut dem Teig weh“ und „Kein Respekt vor dem Lebensmittel“. *seufz* FRAUEN! *augenroll* Aber funktioniert hat es. Die schönen waren von mir, behaupte ich mal. So.

Tu mir einen Gefallen: probier meine Methode mal aus und sag uns unten in den Kommentaren deine Meinung.

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Puderyxyl – unsere Mischung

Wir erwähnen das Zeug in unseren Rezepten und auch in unseren Videos ja immer wieder und wir sagen auch immer wieder dazu, was es genau ist. Aber in einen Artikel geschrieben haben wir das noch nie. Hier nochmal ganz offiziell, das „Rezept“ für unsere Süßmischung.

Im Artikel „Pudereryxyl – Unsere Xylit-Erythrit-Mischung“ erfährst du noch mehr zu unserer Version es Zuckerersatzes.

Pro 100g Pudereryxyl

  • 50g Erythrit(ol)
  • 50g Xylit(ol)
  • 1 TL Stevia

Da Erythrit und insbesondere Xylit etwas grobkörniger als Haushaltszucker sind und sich auch nicht ganz so gut auflösen, wird die Mischung von uns nochmal kurz gemahlen, zu Puder – Pudereryxyl also. Dafür verwenden wir unseren Magic Maxx oder unseren Braun Multiquick 7 und fertig ist die Laube.

So. Du gehst backen, nachdem du das Video geschaut hast und dann gibt's bei dir auch Käffchen :)

Liebe Grüße
Nico

Amarettini – Low Carb und glutenfrei

4 von 3 Bewertungen
Rezept von Vroni von salala.deVroni
Diese glutenfreien, italienischen Mandelkekse sind nicht nur unwiderstehlich lecker, sondern auch ideal für alle, die sich bewusst ernähren wollen. Mach Deine Kaffeepause zu einem echten Genusserlebnis mit diesen selbstgemachten Amarettini, die nicht nur auf der Zunge zergehen, sondern auch beim Backen herrlich duften.
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 25 Minuten
Gesamt: 35 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 36 kcal
Kohlenhydrate: 1 g
Protein: 1 g
Fett: 3 g
Ballaststoffe:
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 11.4 %
Protein: 11.4 %
Fett: 77.3 %
Portionen 50 Stück

Zutaten

Anleitungen
 

  • Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Das Eiweiß zusammen mit dem Salz steif schlagen.
    3 Eiweiß,1 Prise Salz
  • Mandeln, Xylit, Erythrit und Stevia gut vermischen.
    300 g gem. Mandeln,85 g Xylit,85 g Erythrit,1/4 TL Stevia
  • Bittermandelöl hinzugeben und wieder vermischen.
    6 Tropfen Bittermandelöl
  • Die Mandelmasse vorsichtig unter den Eischnee heben.
  • Jetzt kleine Kügelchen form (ca. Kirschgröße) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und etwas andrücken, so dass die typische Amarettini Form entsteht.
  • Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten backen.
  • Die Amarettinis sind nach dem Backen noch etwas weich, härten aber beim Abkühlen nach.
  • Nun nur noch die warmen Amarettini mit Puderxylit bestreuen.
    etwas Xylit

Video


Das Video wird von YouTube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Keyword Kekse ohne Zucker backen

Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

Du hast das Rezept ausprobiert?Erwähne @salala.de oder tagge #salalade auf Insta!

Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und -Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre Gesundheit durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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Bewerte das Rezept:




Uli

Thursday 11th of January 2024

Werden die wirklich trocken und knusprig mit Xylit une Erythrit?

Meine Erfahrung mit Walnussmakronen, ganz ähnliches Rezept, ist, dass es mit den Zuckeralkoholen nicht klappt: Sie werden nicht trocken, sondern bleiben feucht und zäh-klebrig. Sie werden perfekt mit den halben Zuckermenge.

Irene

Friday 7th of October 2016

Im Unterschied zu dir, Nico, lieben wir dieses Gebäck. Aber ich machte es seit unserer LC-Umstellung nicht mehr. Es ist aber eine gute Idee - vor allem, da es ja auf Weihnachten zu geht - JA, mit Riesenschritten.

Zu eurer Zubereitung: Ich habe bisher immer Das Eiweiß steif geschlagen, dann den Zucker zugefügt und das Aroma, kurz unterrühren, dann das Mandelmehl untergehoben.

Ich stelle mir einfach vor, dass da der Zucker besser verteilt wird - und auch die Tropfen der Bittermandel Flüssigkeit

Irene

Friday 7th of October 2016

Ach ja, ich habe noch etwas vergessen zu erwähnen: Schön, dass ihr auch mal zeigt, welches "Handwerkszeug" ihr verwendet. Dieses Braun Gerät habe ich auch, mit 2 unterschiedlichen Behältern (aber nicht den ganz großen!). Das ist das meist benützte Gerät in meiner Küche! Erstaunlich, was man da alles klein machen kann. Allerdings, für Eis habe ich es noch nicht verwendet. Da sind mir die Messer irgendwie zu schade.