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Knäckebrot V.3! – Low Carb

Knäckebrot Version 3 – unser Lieblingsbrot

Anfangs waren wir ja total wild auf unser Chia-Leinsamen-Hüttenkäse-Brot. Gut, sind wir immer noch irgendwie, aber unser Knäckebrot ist unser absoluter Favorit. Und nicht nur wenns schnell gehen soll. Wir machen das Knäckebrot spätestens jedes Wochenende, aber meistens mehrfach pro Woche – und sicher so ganz nebenbei auf diese Weise noch unsere Ballststoffversorgung.

Das Sonntagsritual

Wir, also Vroni und ich, haben da so eine kleine Sonntagmorgenroutine. Ok, eigentlich Samstagmorgenroutine, aber Sonntag klingt grad besser. Wochenende jedenfalls.

Vroni steht zuerst auf. Wir sind beide Langschläfer, aber ich bin besser.

Nach 30-45 Minuten kommt sie dann ins Schlafzimmer und streichelt mich wach. Oft auch nach 30 UND 45 Minuten, weil das nicht immer beim ersten Versuch klappt. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Irgendwann bin ich aber dann auch wach – oder zumindest habe ich ein bis zwei Augen leicht geöffnet.

Dann kommt natürlich das übliche, was man Morgen so macht. Toilette, anziehen, Zähne putzen, eine der beiden unterschiedlichen Socken nochmal austauschen. Normale Dinge halt.

Samstags und Sonntags wachen wir dann üblicherweise vor unseren Arbeitsrechner auf. Facebook und E-Mails checken, Blogkommentare beantworten (nicht so oft wie wir gern würden).

Nach ein oder zwei Stunden “aufwachen” – denn Abende an denen wir länger aufbleiben können, namentlich Freitag und Samstag, werden bei uns immer SEHR spät – kommt dann die unausweichliche Frage.

“Frühstück?” Wer die Frage stellt, ist austauschbar.

Die Entscheidung für das Objekt der ersten Mahlzeit des Wochenendes ist in 9 von 10 Fällen Knäckebrot. Natürlich nicht nur Knäckebrot sondern dann gleich das volle Programm mit Käse, Schinken, etwas und was man noch so drauflegen kann. Der 10te Fall ist übrigens Rührei mit Speck. Welches wir manchmal zusammen mit etwas Knäckebrot verzehren, aber das nur nebenbei.

Wie gesagt, wer die Frage stellt ist austauschbar. Wer das Knäckebrot macht aber nicht. Vroni macht. Ich nicht, das ist verboten. Per Gesetz. Vronis Gesetz. Sie bäckt. Ich nicht. Diskutiert wird nicht.

Der Rest ist dann das übliche Wochenende. Samstags Videos drehen, Sonntag am Blog arbeiten und ein bisschen ausspannen – wenn das Wetter passt auch ein bisschen mit den Mountainbikes in den Wald.

Das variiert von Wochenende zu Wochenende aber das Knäckebrot ist eine ziemlich feste Größe.

Unser Knäckebrot ist unser liebstes . Definitiv.

Knäckebrot im Wandel der Zeit

Da es das Zeug so oft bei uns gibt, hat sich natürlich Vronis bevorzugte Körnermischung und auch die Machart mit der Zeit leicht verändert.

Das Ziel ist die ultimative Knusprigkeit in Verbindung mit kräftigen Geschmack und auch etwas, was sie als “fluffig” bezeichnet. Normalerweise weiß ich ja, was sie mit sowas meint, aber bei dem Knäckebrot kann ich das irgendwie nicht in Verbindung bringen.

Und weil sich das Knäcke immer wieder leicht verändert, machen wir jetzt schon den dritten Post zu diesem Rezept. Wirds langweilig? Uns nicht. Gibts ja ständig.

Neue Zutaten im alten Rezept

Wenn ich das richtig verstehe, benutzt Vroni mittlerweile kein Mandelmehl mehr für das Knäckebrot sondern eher Kartoffelfasern. Die sorgen wohl für mehr Knusprigkeit.

Ausserdem sind erst kürzlich Hanfsamen in den ersten Kader aufgenommen worden. Ich find die auch richtig gut, weil Hanfsamen extrem knusprig werden und ausserdem irre gesund sind. Hanfsamen sind neben Eiern das einzige , das nach meinem Wissen ein vollständiges Aminosäurenprofil haben.

Vollständiges Aminosäurenprofil bedeutet, dass alle essentiellen Aminosäuren (also Proteine) enhalten sind. Darüber hab ich mich übrigens schon mal bei unseren relativ beliebten Frühstücksmuffins ausgelassen. Ich sag nur Phettvillm.

Die Basis des Knäckebrotes ist aber im Prinzip immer die gleiche: Leinsamen und Goldleinsamen und ein paar andere Körner – das hat sich bewährt. Ei ist natürlich keines drin, Milchprodukte auch nicht, was das Knäcke auch noch vegan macht. Nicht, dass mir das wichtig wäre, aber schaden tuts ja auch nicht (sehr :P).

Ballaststoffe sind super

Der ursprüngliche Grund warum wir regelmäßig Knäcke gemacht haben, war einfach um unsere Ballaststoffversorgung zu Sorgen. Wenn man Low Carb lebt, dann fällt ja bekanntlich jede Art von Getreide weg. Und Getreide ist theoretisch der Hauptlieferant von Ballaststoffen.

Das ist natürlich auch eher theoretisch, weil der größte Teil des konsumierten Getreides reines Weißmehl ist, das wiederum von sämtlichen Ballaststoffen befreit wurde, sonst wär es ja Vollkorn. Aber soviel nur zur Theorie.

Jedenfalls müssen wir die irgendwie ersetzen. Allein für den Blutdruck und die Verdauung – der Darm dankt es einem schon recht bald.

Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen… ok ich muss ein Wort ohne “-samen” finden um den Punkt zu unterstreichen.

KARTOFFELFASERN! Ja, Kartoffelfasern sind im Prinzip auch reine Ballaststoffe und auch enthalten.

Anyway, anfangs ging es rein um die Ballaststoffe um um die Tatsache, dass wir das Knäckebrot recht spontan machen können. Es braucht zwar auch etwa 45 Minuten im Ofen und muss dann noch abkühlen, aber das geht alles immer noch schneller als “mal kurz” ein normales Brot wie unser Chia-Leinsamen-Hüttenkäsebrot zu backen und abkühlen zu lassen.

Aber mittlerweile ist es echt fast zum Grundnahrungsmittel geworden.

Und nicht nur für uns. Wir haben festgestellt, dass so einige Leute aus unserer Community das genau so sehen.

Wie sieht das bei dir aus, machst du das Knäcke regelmäßig? Oder hast du es noch gar nicht probiert? Schmeckts?

Schreib es doch unten in die Kommentare, wir freuen uns immer über Zuwendung ;)

liebe Grüße
Nico

Low Carb Knäckebrot Version 3

4.19 von 16 Bewertungen
Rezept von Vroni von salala.deVroni
Knaeckebrot-glutenfreis-Keto-und-Low-Carb-Rezept
Knuspriges Low Carb Knäckebrot, vollgepackt mit Ballaststoffen. Vegan, glutenfrei und mehlfrei. Gibts bei uns an jedem Wochenende. Das hier ist die aktuelle Evolutionsstufe.
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 45 Minuten
Abkühlen: 20 Minuten
Gesamt: 55 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 86 kcal
Kohlenhydrate: 1 g
Protein: 3 g
Fett: 6 g
Ballaststoffe: 4 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 5.7 %
Protein: 17 %
Fett: 77.3 %
Portionen 12 Scheiben

Zutaten

Anleitungen
 

  • Alle Zutaten, außer dem Wasser, in einer Schüssel gut mischen.
  • Wasser zugeben und gut mischen, bis eine zähfließende Masse entstanden ist, die sich gut verstreichen lässt.
  • Auf einem Backblech mit Backpapier (oder besser: Dauerbackfolie) gleichmäßig ausstreichen. Großflächig verteilen, die Menge ergibt ein ganzes Backblech.
  • Mit einem Löffel Bruchlinien durch die Masse ziehen, in der Größe, die die Knäckebrote nach dem Backen haben sollen.
  • 30 Minuten bei 170°C Ober/Unterhitze backen, bis das Knäckebrot fest ist und sich leicht von der Backfolie lösen lässt
  • Dann in die Einzelteile zerteilen, umdrehen und nochmal 15 Minuten backen bis es schön knusprig geworden ist.
  • Ofen einen Spalt offen lassen und Knäckebrot darin abkühlen lassen (so wird es noch knuspriger) und dann…
  • BROTZEIT!

Video

Knäckebrot selber machen Low Carb Rezept V3 ohne Mehl und glutenfrei

Das Video wird von YouTube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
Keyword Knäckebrot ohne Mehl, Knäckebrot selber machen

Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und Keto-Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre Gesundheit durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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Bewerte das Rezept:




YVONNE

Tuesday 30th of January 2024

danke fürs Rezept, habe viele verschiedene ausprobiert, man braucht halt mal Abwechslung :) Hanfsamen u Kartolffelfasern habe ich zum ersten Mal benutzt, das Rezept ist wirklich lecker und sehr knusprig, da mir irgendwie die Knaeckes entweder verbrennen oder nicht trocken werden, haber ich auch hier nach 30 Minuten einen Holzlöffel reingetan, Temperatur auf 140 runtergeschaltet und noch ungefähr 30 -40 Minuten mit wenden nachgebacken. Dankeee fürs tolle Rezept.

Annett

Thursday 23rd of November 2023

Was für ein phantastisches Rezept. Ich bin momentan ziemlich Knäckebrot süchtig und dieses Rezept gestern zum ersten Mal nachgebacken. Ein tolles Ergebnis, noch einen ganz kleinen Tick zu feucht, habe es schon wesentlich länger im Ofen gelassen….. Ich habe noch etwas Sesam dazugegeben und es heute kurz auf den Toaster gelegt- absolut perfekt und köstlich. Vielen Dank für Eure unglaublich tollen Ideen. LG Annett

Christian

Wednesday 28th of September 2022

Vielen Dank! Diese Rezept löste mein Problem.. wo lege ich meine Wurst, Käse bei einer Keto-Diät drauf. Ich kann mich bisher mit den Ketoteigen nicht so anfreunden aber diese Knäcke ist fantastisch.

Ich nehme statt Kukurma immer ein Brotgewürz Tütchen.

Vg Christian

Christian

Wednesday 28th of September 2022

Frage kam in den Kommentaren... Dauer-Backfolie von backefix (Silikonmatte) kann ich empfehlen

Ingwio

Sunday 19th of June 2022

Hi, gestern Abend gebacken und zur Hälfte gegessen, es war sehr lecker und auch knusprig genug ( nach Anweisung im leicht geöffneten Backofen ausdünsten lassen, ca 30 min). Heute Morgen kurz im Toaster aufgebacken, das ist dann die ultimative Knusprigkeit, Vielen Dank

Claudia

Wednesday 28th of April 2021

Hi, mein erster Knäckebrot-Versuch (nicht nach Eurem Rezept) ging ziemlich in die Hose. Jetzt bin ich auf dieses Rezept gestossen und würde es gern nachbacken. Aber wie meistens - eine Zutat fehlt: Leinmehl. Im Vorrat hätte ich: Reismehl, Kokosmehl, Mandelmehl, Kastanienmehl, Buchweizenmehl, Hefermehl, Quinoamehl - womit könnte ich das Leinmehl am ehesten ersetzen? Liebe Grüsse, Claudia

Christian

Wednesday 28th of September 2022

@Claudia, Leinsamen kaufen und fix selber mahlen mit Gewürzmühle