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Schokokipferl Plätzchen Rezept zu Weihnachten

Leidergottseidank ist in knapp 5 Wochen schon wieder , d. h. es wird Zeit die Plätzchensaison einzuläuten. Ein Monat ist eigentlich eh viel zu wenig für die Weihnachtsbäckerei, aber bisher will ja auch keine richtige Weihnachtsstimmung aufkommen…. oder? Wir beginnen jedenfalls mit herb-süßen Schokokipferl ohne Zucker und Mehl und sogar ohne Ei!

Schokokipferl vs. Vanillekipferl

Beide Arten Weihnachtsplätzchen sind sich echt ähnlich, das muss man zugeben. Die Form, die Größe und optimalerweise auch die Konsistenz sind vergleichbar. Genau deshalb haben wir in unserer Facebook Gruppe auch gerätselt, ob man für Schokokipferl nicht auch unsere Vanillekipferl mit etwas Backkakao abwandeln könnte. Das ist dann aber irgendwie nicht dasselbe.

Gegeneinander austauschen würde ich sie nämlich nicht, so wenig wie ich Vanilleeis und Schokoeis gegeneinander austauschen würde. Man darf beides mögen und wollen 🙂

Natürlich muss du dir deine eigene Meinung bilden, was du lieber magst oder ob beide für dich gleichwertig sind. Dazu brauchst du aber beide auf dem Teller: hier findest du das Rezept für unsere Low Carb Vanillekipferl.

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Wie macht man Low Carb Schokokipferl möglichst einfach?

Klar kann man jedes Rezept verkomplizieren. Eier trennen und steif und/oder schaumig schlagen. Mehl sieben und Klümpchen vermeiden. Kühlen, falten, ausrollen und was weiß ich was man noch alles so machen kann. Ein Dutzend Schritte, die schiefgehen können. Vermutlich nicht bei dir, aber ICH kann bei sowas furchtbar gut versagen 🤷‍♂️

Sowas wie das Schokokipferl Rezept kommt dann gerade recht. Es gibt einfach kaum Schritte, die man(n) versauen könnte. Hier halten wir es einfach genug: wenn die Zutatenmengen eingehalten werden und die Plätzchen im Ofen nicht verbrennen… es ist halt echt bloß mischen, rühren und kneten!

Wie berechnet man eigentlich Portionen?

Kurze Antwort: gar nicht. Die Angabe, was als eine „Portion“ gilt, liegt völlig im Ermessen des Rezeptautors und ist auch von Rezept zu Rezept sehr unterschiedlich.

eatketo Toolbox

Ein paar Beispiele, die wir in unseren Low Carb und Keto Rezepten regelmäßig anwenden.

Brote, Low Carb Torten und Kuchenrezepte

Ansich ziemlich einfach: wir schauen uns an, wie groß denn ein Stück von besagtem Kuchen oder Torte sein könnte, das dann auch wirklich auf dem Teller landet. Bei runden Kuchen oder Torten sind es halt typischerweise 8-12 Stücke. Bei kastenförmigen Kuchen oder Laiben, wie kürzlich beim Weihnachtsstollen, schneiden wir eine uns angemessen erscheinende Scheibe runter und messen die Dicke, sowie die Gesamtlänge der Kuchens. Daraus ergibt sich ganz ohne Magie, wie viele Scheiben das bei uns werden.

Genauso bei Broten: wir messen die Länge des Brotes und schneiden ein paar Scheiben runter. Aus der Dicke ergibt sich dann eine „Portion“, nämlich eine Scheibe und damit die Anzahl. Formst du dein Brot mit den gleichen Zutaten wie wir, aber höher, flacher, breiter oder dicker, dünner, länger oder kürzer, dann verändert sich natürlich die Anzahl der Scheiben, die DU dabei rausbekommst. Oder wenn du skandalöserweise lieber dickere Scheiben magst… dann werden es halt weniger und unsere Portionsangabe verliert jede Gültigkeit.

Pfannen- oder Auflaufgerichte, Suppen und andere unförmige Dinge

Hier wird es richtig willkürlich. Ich schau mir die Menge an und schätze, wie oft Vroni und ich davon essen würden. Üblicherweise sind es halt ein oder zwei Portionen pro Nase, also 2-4 Portionen für die Zubereitungsmenge. Ob das nun für auch für dich realistisch ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. Die angemessene Nahrungsmenge unterscheidet sich von Person zu Person schon mal ordentlich, insofern sind unsere Vorstellungen davon, wieviel du von Gericht XYZ essen kannst oder sollst, völlig nebensächlich.

Muffins, Brötchen, Plätzchen und sonstige Einzelteilchen

Hier ist es eigentlich ziemlich einfach, weil man nix zerschneiden oder schöpfen muss. Ein „Ding“ ist halt eine „Portion“. Muffin, Cupcake, Plätzchen, Keks oder was auch immer. Sagt ja auch niemand, dass du nur eins davon essen darfst oder sollst *schulterzuck*

Nährwerte pro Portion

Die Nährwerte entstehen dann auf sehr einfachem Weg, nämlich unter Zuhilfenahme von Grundrechenarten.

Wir summieren die Nährwerte aller Einzelzutaten, die wir aus dem BLS (Bundeslebensmittelschüssel) beziehen bzw. bei spezifischen Markenprodukten eben von der Packung ablesen.

Die Gesamtsumme dividieren wir dann durch die Portionsanzahl und haben auf ziemlich unmagische Weise relativ akkurate Nährwerte für die Low Carb Rezepte. Und wenn ich „wir summieren“ und „wir dividieren“ und so sage, dann meine ich, dass das ein Tool für uns macht, das wir uns programmiert haben, weil man mit Excel dabei auf Dauer doof wird. Sieht dann ungefähr so aus – das sind die Zutatennährwerte und Portionswerte für die Low Carb Schokokipferl heute.

Nährwerte nach Gewicht vor und nach der Zubereitung

Nährwerte pro 100g sind besonders tückisch, wenn du nicht genau aufpasst.

Ein Beispiel.

Du machst dir eine fettreiche Hack-Gemüsepfanne, mit schön Rinderhack, Bohnen, Speck, Dosentomaten, Brokkoli, Frühlingszwiebeln und was weiß ich. Einfach, aber lecker.

Die Nährwerte hast du ziemlich schnell in deine App eingetippt. 400g Hack, 150g Speck, 350g Brokkoli, 250g Bohnen, 400g Dosentomaten und so weiter – steht überall drauf. Im Zweifel hast du auch schnell was abgewogen, zum Beispiel was die 2 EL Butter nun genau wiegen und so.

Schneiden, braten, würzen und dann 45 Minuten schmoren lassen, bis alles schön durchgezogen ist – kann kaum schiefgehen.

Gemäß deinen Zielmakros willst du jetzt (willkürlich angenommene) 550g der gesamten Zutaten essen, das passt gut in dein Tagesbudget. Also holst du jetzt die Küchenwaage und löffelst dir 550g in deinen Teller.

Aber halt. Da stimmt doch was nicht.

Die Nährwerte, die du eingetippt hast, gelten doch für die rohen Zutaten. 400g rohes Hackfleisch wiegt in gebraten 20-30% weniger. Wieviel Wasser haben die Dosentomaten verloren? besteht auch immer zu 90% aus Wasser, oder?

Und nu?

Die einzig halbwegs genaue Möglichkeit die du jetzt hast, ist das dein gekochtes Gericht NACH dem Garen auch nochmal komplett abzuwiegen und dann wieder die die Naturgewalt der Mathematik einzusetzen.

Wenn die Zutaten VOR dem Garen 1600g gewogen haben (wie oben ungefähr) und NACH dem Garen noch 1200g übrig sind, dann hast du einen Verlustfaktor von 0,75. Aus deinen 550g Rohmasse werden also 550g*0,75 = 412,5g (oder halt 420g oder so). Und DANN kommst du mit den Nährwerten im Schnitt auch hin.

Das macht halt nur einfach keinen Spaß. Deswegen schau ich mir immer vorher an, wieviel „das alles“ ungefähr wird und entscheide, dass ich von der Gesamtmenge wohl ein Viertel oder die Hälfte essen werde, falls ich nicht vorher satt bin. Das spart viel Wiegen und Rechnen, und deswegen geben wir auch keine Nährwerte pro 100g an – weil die einfach totaaaaal ungenau sind.

Welche Weihnachtskekse oder Low Carb Plätzchen fehlen dir?

Jedes Jahr die selbe Frage: wir haben in der Kategorie Low Carb Weihnachtsbäckerei schon eine ganze Menge Rezepte für weihnachtliches Gebäck, glutenfreie Plätzchen für die Adventszeit und so. Aber was fehlt?

Hast du irgendeinen Wunsch der umgewandelt werden muss? Schreib es uns in die Kommentare, dann kriegen wir es vielleicht fürs nächste Jahr unter 🙂

Viele Grüße
Nico

Schokokipferl Weihnachtsplätzchen

4.67 von 3 Bewertungen
Rezept von Vroni von salala.deVroni
Schokokipferl Plätzchen Rezept zu Weihnachten
Leckere Keto Schokokipferl für deinen Weihnachtsteller. Die Plätzchen sind richtig schön mürbe und krümeln im Mund. So wie Schokokipferl eben sein müssen, auch wenn sie ohne Zucker und Mehl gebacken sind.
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 20 Minuten
Abkühlen: 1 Stunde
Gesamt: 1 Stunde 30 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 54.8 kcal
Kohlenhydrate: 0.6 g
Protein: 1.9 g
Fett: 4.7 g
Ballaststoffe: 1.2 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 4.6 %
Protein: 14.4 %
Fett: 81 %
Portionen 54 Plätzchen

Zutaten

Teig

Deko

Anleitungen
 

  • Ofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze (Umluft 150 °C) vorheizen.
  • Erythrit zu Puder mahlen. Wer den kühlen Geschmack nicht so mag, der kann auch noch eine Prise Stevia dazu geben.
  • Mandelmehl, Bambusfasern und Konjakmehl vermischen.
  • Butter, Backkakao, Mandeln, Vanille und Erythrit dazu geben und zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Teig jetzt zu einer Rolle von 4 cm Dick rollen. Wenn er zu weich ist und klebt, dann kannst du ihn in eine Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank oder 10-15 Minuten in den Gefrierschrank legen.
  • Von der dicken Rolle schneidest du jetzt ca. 1 cm dicke Scheiben ab.
  • Diese Scheibe knetest du kurz in den Händen und rollst sie dann zu einer Rolle, bei der die Enden spitz zulaufen.
  • Diese Rolle formst du jetzt zu Kipferl und legst sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
  • Die Kipferl backen bei 170 °C Ober-/Unterhitze ca. 12-15 Minuten.
  • Nimm die Kipferl nach dem Backen sofort vom Backblech und lasse sie vollständig auskühlen.
  • Schmelze die Schokolade über einem Wasserbad. Für einen schöneren Glanz kannst du etwas Kakaobutter oder Kokosöl zur Schokolade geben.
  • Nun tunkst du die spitzen Enden der Kiperl in die Schokolade und lässt die Kiperl vollständig trocknen.
  • In einer mit Butterbrotpapier ausgelegten Dose kannst du die Kipferl an einem kühlen und dunklen Ort für ca. 2-4 Wochen lagern.

Anmerkungen

Um wie wir auf 54 Plätzchen zu kommen, müssen deine abgeschnittenen Scheiben vom rohen Teig ungefähr total genau 10,5 g wiegen. Wie genau du es nehmen möchtest, überlassen wir aber dir :)

Video

Schokokipferl 🍪 // // Low Carb Weihnachtsplätzchen ohne Zucker

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Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und Keto-Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre Gesundheit durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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