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Veganer Zudelteller mit Avocado – Fettfasten-Rezept

Das wirst du nicht so richtig oft erleben: ich hab freiwillig vegan gegessen. Und es war gut. Nein, das wird nicht die neue Mode im Hause Salala. Hat trotzdem fast nicht wehgetan, ehrlich!

Und es war ja auch für unseren guten Zweck: das ist unser vorletztes Fettfasten-Mahl, bevor wir langsam wieder in die normale LC/Keto-Ernährung einsteigen. Auf der einen Seite ein bisschen schade, aber ein bisschen mehr Nahrung und bissfesteres Essen tut bestimmt auch gut.

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Fettfasten-Update

Funktioniert gut. Nächstes Thema.

lol.

Natürlich kommt mehr Update als nur das. Aber im Prinzip stimmt das schon. Vroni hat von Dienstag bis Freitag (heute) sauviel Gewicht verloren: 4,3 kg! Und ich muss mich in der selben Zeit mit 2,3 kg begnügen – womit ich absolut zufrieden bin.

Vronis Ergebnis ist auch auch nicht normal, sondern Ausdruck der Tatsache, dass wir am Wochenende vorher (an der Hochzeit meiner Schwester) gefressen haben wie zwei Blöde und sie halt etwas mehr Glykogen eingelagert hat als ich. Weil… gleiche Menge essen, aber 30% weniger Vroni als Nico. So in puncto Masse und Volumen.

Also bitte nicht nachmachen und mit 5 Kilo rechnen. Das passiert normalerweise NICHT so.

Aber sonst? Alles cool. Es ist unerfreulich wenig Essen, wenn man es vor sich sieht.

Einfach, weil Fett halt eine richtig hohe Energiedichte hat und damit 1000 kcal nicht so wahnsinnig viel sind. Durch die starke KH-Restriktion fallen größere Mengen ja auch raus  – sonst wären ja großvolumige 1000 kcal kein Ding.

NICHT NASCHEN!

Aber satt wird man trotzdem, es ist alles lecker und wir haben absolut keine Probleme mit körperlichem Hunger. Vroni klagt immer mal wieder über emotionalen Hunger, weil sie halt doch eher die Mümmelfrau ist und zwischendurch gern mal ein paar Nüsse oder ein Stück Käse isst. Das fällt im Moment auch weg.

Ich bin da natürlich auch nicht ganz davor gefeit und speziell bei der Zubereitung muss ich mich extrem beherrschen, nicht nebenbei dies und das und jenes zu Futtern – Abschnitte, Kostproben und Übriges. Kennst du ja sicherlich. Aber es geht schon. Könnte echt schlimmer sein.

Was mir persönlich sehr hilft, ist, dass wir tatsächlich konsequent OMAD machen, also alles in einer Mahlzeit konsumieren. Langes IF mit einem Fastenfenster von 20 Stunden oder mehr, war noch nie ein Problem für mich. Und wenn die *eine* Mahlzeit dann auch befriedigend groß ist – was bei 1000 kcal, von denen 880-900 kcal aus Fett sind, durchaus gegeben ist – dann ist die Welt für mich in Ordnung.

Mag allerdings auch daran liegen, dass ich bewusst und betont langsam esse, damit ich länger was davon hab. Das ist eigentlich gar nicht meine Art.

Tiefe Ketose und viel Energie

Was ich extrem merke, ist mein höheres Energielevel. Ich bin dermaßen tief in Ketose, dass ich zu machen Zeiten vor überschüssiger Energie fast platze. Das hab ich gestern Abend beim Spaziergang gemerkt. Ich wollte nicht gehen, ich wollte laufen, rennen. Hab ich dann zwischendurch auch gemacht.

Und unser Ketonix hat zwischendurch – bei uns beiden – Atem-Aceton Werte über 90 ppm angezeigt. Bei mir einmal 97 ppm. Die Skala geht bis 100.

Wenn du nicht weißt, was das alles bedeuten soll, dann bitte ich um 1-2 Wochen Geduld, dann gibts dazu einen eigenen Artikel, der das Gerät und das Messverfahren beschreibt.

Die Mahlzeiten bisher

Es wird nochmal eine bessere Doku für die ganzen Mahlzeiten und Rezepte kommen, aber hier mal kurz als Überblick. So als große Idee, was wir so gegessen haben.

Dienstag: 2 Eier, Bacon, Pizza Fatbombs, Oliven, Mayo / BPC
Mittwoch: Avocado, Ei, Gurke, Mayo / Frischkäse, Mascarpone, Kakaopulver, Erythrit / BPC
Donnerstag: Pizza Fatbombs, Walnüsse, Stremel-Lachs, Avocado, Maxo, Frischkäse, Gurke
Freitag: Zudeln mit Avocado (unten) / Kokosmilch-Kakao-Creme / BPC
Samstag: noch unentschieden, aber vmtl Käse-Spinat-Zeug und bissl Rest von Freitag

Dabei waren alle Tage so berechnet, dass wir 1000-1100 kcal hatten und dabei 84-91% Kalorien aus FettKH waren immer zwischen 7 g und 15 g und der Rest halt Eiweiß, also zwischen 15 g und 30 g. Wir haben uns also zu 100% an die empfohlenen Richtlinien halten können. Dank guter Planung.

Fazit bis jetzt

5 Tage Fettfasten sind kein Thema. Kein Energiemangel und keine übermäßgen Gelüste. Das Ganze ist ziemlich arm an Hürden und nebenbei bemerkt auch noch total billig. Weniger Lebensmittelkosten hast du nur mit Wasserfasten bzw. Null-Diät. Wasserfasten ist im Übrigen mental VIEL schwerer durchzuhalten, aber irgendwie kann man die beiden nicht wirklich vergleichen.

Mal wieder so richtig tief in Ketose zu sein ist ein gutes Gefühl. Wir überlegen auch, ob wir probeweise den Vorschlag von Daniela Pfeifer von LowcarbGoodies umsetzen und einen oder zwei Fettfasten-Tage pro Woche einlegen.

Wir werden beides wiederholen, Fettfasten aber deutlich öfter als Wasserfasten.

P.S.: Mir fehlt Salat.

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Warum ich mich immer so gegen veganes Essen wehre

Hat mehrere Gründe. Auf der einen Seite ist es einfach ein Spleen von mir. Mein Running Gag, wenn du so willst.

Nährstoffe und Nährstoffdichte

Dann bin ich, in meiner Eigenschaft als Ernährungsberater, auch zu 100 % davon überzeugt, dass der Homo Sapiens weder als Vegetarier und schon gar nicht als Veganer zur dominierenden Spezies auf diesem Globus geworden ist. Heißt nicht, dass man jeden Tag Fisch oder Fleisch essen muss oder sollte. Oder unbedingt jeden Tag tierische Produkte in irgendeiner Form braucht. Aber halt schon… fast jeden Tag. Vegan ausgewogen und mit allen nötigen Nährstoffen ist halt schon echt schwierig.

Mein Totschlag-Argument ist immer die Omega-3 Versorgung. Omega-3 Fettsäuren sind keine Verhandlungsbasis, die brauchen wir zum Leben. Nennenswerte pflanzliche Quelle? Leinsamen, Chiasamen, Hanf, Algen, Walnüsse. Alle mit Alpha-Linolensäure (ALA) – die Bioverfügbarkeit ist also nicht so prickelnd, verglichen mit DHA und EPA aus Fisch und Fleisch.

Natürlich kann man heute in den DM oder Müller gehen und sich ein Lein-, Hanf- oder Walnussöl kaufen und dann halt so viel davon saufen, dass die Bioverfügbarkeit keine Rolle spielt. Aber das ist eine neuzeitliche Entwicklung, das ging vor ein paar Jahrzehnten noch nicht. Lein/Flachs kommt aus dem mittleren Osten, Chia-Pflanzen aus Südamerika, Walnüsse gibt es auch nicht überall in der Natur in großer Menge und von Kulturhanf hat Ötzi auch nix gewusst.

Kurz: schon vor ein paar hundert Jahren hätte es ohne Tierprodukte einfach keine ausreichende Omega-3 Versorgung gegeben, vor ein paar tausend schon gar nicht. Deswegen ist Veganismus ja eine gesellschaftlich-ideologische Erfindung und keine natürliche. In der Natur sind Veganer nunmal Beutetiere und nicht das Spitzenraubtier. .

Als letzten Punkt kann man noch anführen, dass wir unser Gehirn ohne die hohe Nährstoffdichte von tierischen Produkten auch gar nicht ausreichend versorgen können – am schlimmsten ist das im Wachstum. Nicht umsonst kommen weltweit immer wieder Eltern ins Gefängnis, die ihre Säuglinge und Kleinkinder vegan ernähren und dabei richtig heftig schaden bei den Kleinen anrichten.

Das Klima und der Tierschutz

Die Umweltschutz oder Tierethik-Sache ist natürlich nicht GANZ vorn der Hand zu weisen, aber da kann man auch als Omnivore seinen Teil leisten. Man muss ja nicht unbedingt Fleisch aus Massentierhaltung und Eier aus Käfighaltung kaufen – da gibt es ja auch Wege dran vorbei.
Tiere aus Weidehaltung haben ein deutlich bessere Klimaprofil als eine Monokultur für großflächige Landwirtschaft, bei der vorher jedes Leben bis runter auf die bakterielle Ebene auf mehrere Hektar Land vernichtet werden musste, damit die Pflanzung überhaupt in dieser Form nötig wird.
Oft wird ja auch das Wasser-Argument angebracht. Ein Kilo Rindfleisch braucht ja in der Herstellung vielfach mehr Wasser als ein Kilo Salat oder Gemüse. Das ist wohl richtig.

Ist aber total sinnlos, wenn der Salat dann aus Südafrika zu uns kommt und ein großer Teil gar nicht erst verzehrt wird, sondern verdirbt.

Und EIGENTLICH muss die Frage lauten: wie ist die Klimabilanz von 1000 kcal aus Rind versus 1000 kcal aus Gemüse. Energiedichte, nicht Gewicht. Dann ist der Unterschied schon ohne Transport nicht mehr groß. Ein Kilo Rinderhack hat 2300 kcal. Ein Kilo Eisberg 130. Und mein Fahrrad braucht weniger Sprit als mein Auto. Super, oder?

Tierschutz sollte durch die Auswahl der geschehen. Was wir verhindern müssen ist Massentierhaltung. Nicht Tierhaltung.

Natürlich tut mir im Prinzip auch eine fröhliche Kuh oder ein süßes Wollschwein auf der Weide leid, wenn ich weiß, dass sie beim Schlachter enden. Klar, sind ja auch Lebewesen und ich mag Tiere.
Aber auch wir Menschen sind ein Teil der Natur. Wenn Löwen und Tiger ihre Beute reißen, dann ist das auch der Lauf der Natur und wir stehen halt mal ganz oben in der Nahrungskette.
Der Unterschied ist: wir Menschen neigen zur Maßlosigkeit. DORT müssen wir ansetzen, nicht beim völligen Verzicht. Qualität statt Masse macht den Unterschied.

Wer vegan isst, ist voll viel besser als wie du!

Und der letzte und emotionalste Grund für mich ist, dass aus all den oben genannten Gründen vegan oder vegetarisch scheinbar irgendwie BESSER ist. Und das ist einfach völliger Unfug.  
Hast du dir mal angeschaut, was in veganen Ersatzprodukten so drin ist?

Mein Lieblingsbeispiel: Der Meica Bratmaxe Veggie-GrillerZutaten: 34 % SOJAPROTEINZUBEREITUNG (Trinkwasser, 23 % SOJAPROTEINKONZENTRAT), Rapsöl, Trinkwasser, WEIZENEIWEIß, HÜHNEREIKLAR getrocknet, Speisesalz, Gewürze, Kräuter, MILCHZUCKER, MILCHEIWEIß, Verdickungsmittel: Agar Agar. Kann Spuren von SELLERIE, SENF enthalten.

Warum kommt man auf die Idee, dass DAS in irgendeiner Weise besser sein soll als Bratwürste von einem Metzger? Die Inhaltststoffe waren übrigens vor 2 oder 3 Jahren noch viel Haarsträubender und haben an eine Chemiefabrik erinnert. Noch mehr. 

Vor allem nervt mich aber diese Rechtschaffenheit, die oft mit Veganismus einher geht. “Ich bin besser als du, weil ich Veganer bin.”, “Das Essen war voll lecker, und es war sogar vegan.” Als wär das ein Qualitätsmerkmal.

Ich hab nix dagegen, wenn sich jemand – aus welchen Gründen auch immer – so ernähren möchte.

Fürs eigene Gewissen, für die eigene (zwiespältig für mich, aber ich muss das nicht ungefragt kommentieren) oder aus Gründen die ich nicht verstehen kann/muss. Egal, darf jeder machen wie sie/er mag.

Ich kann sogar ein harmonisches Gespräch darüber führen. “Man” darf bloß nicht versuchen mich zu bekehren oder mit irgendwelchen Bullshit-Argumenten erklären, warum jeder so denken müsste. Da bin ich die falsche Adresse und je nach Mood kann da ein interessantes Gespräch bei rauskommen, bei dem jemand hinterher ziemlich schlecht auf mich zu sprechen sein wird.

Positives Beispiel: meine Schwester und ihr Freund Mann (is noch ganz frisch). Die beiden ernähren sich vegetarisch, und zwar aus Umweltschutzgründen, Klima und so.

Wenn die beiden bei uns sind (was unerfreulich selten der Fall ist, weil weit weg), dann koche ich veggie – keine Frage.

Wenn wir dann essen gehen – letztes Mal Burger – dann bestellen die sich ihre Veggie-Gerichte und wir uns das worauf wir Lust haben. Und es gibt keine Diskussionen, keine Blicke oder Kommentare. Die machen das für sich und ihr Weltbild und damit ist gut. Sie lassen uns uns sein und wir lassen die beiden auch ihr Ding machen. SO muss das laufen.

Leider ist das halt oft ganz, ganz anders.

Und aus all diesen Gründen muss ich aufpassen, dass “vegan” bei mir nicht zum Schimpfwort mutiert. Weil eigentlich sollte es ja nur eine wertfreie Beschreibung der Zutaten eines hoffentlich leckeren Essens sein.

Und lecker hat das heut echt geschmeckt. Auch wenn nächstes Mal Parmesan drüber und Garnelchen reinkommen :P

Liebe Grüße
Nico

Veganer Zudelteller mit Avocado I Fettfasten-Rezept

4.67 von 3 Bewertungen
Rezept von Avatar-FotoNico
Eine vegane Fettfasten-Mahlzeit: lecker Zudeln mit cremiger Avocado, getrockneten Tomaten und Oliven.
Vorbereitung: 10 Minuten
Zubereitung: 10 Minuten
Gesamt: 20 Minuten
Nährwerte (pro Portion)
Kalorien: 440 kcal
Kohlenhydrate: 7 g
Protein: 7 g
Fett: 41 g
prozentuale Verteilung
Kohlenhydrate: 6.5 %
Protein: 6.5 %
Fett: 86.9 %

Kochutensilien

Portionen 1 Person

Zutaten

  • 200 g Zucchini
  • 100 g Avocado
  • 25 g Oliven (schwarz und entkernt)
  • 10 g getrocknete Tomaten
  • 10 g Kokosöl
  • 5 g Knoblauch (frisch)
  • Kräuter nach Wahl: Basilikum, Petersilie, Schnittlauch
  • Salz
  • Weitere Gewürze nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Zucchini zu Zudeln verarbeiten (Spiralschneider). Das was dabei rauskommt, sollten 200g sein – Abfälle nicht mitgerechnet.
  • Avocado auslöffeln und würfeln
  • Knoblauch schälen und hacken
  • Oliven in Ringe schneiden.
  • Getrocknete Tomaten würfeln oder in feine Streifen schneiden.
  • Avocado und Oliven miteinander vermischen und beiseite stellen.
  • Kokosöl in einer großen Pfanne bei großer Hitze schmelzen und die Zudeln zugeben.
  • Zudeln kurz und heiß anbraten, leicht salzen und nach 2-3 Minuten den Knoblauch zugeben.
  • Eine Minute weiterbraten und dann auf einen Teller geben.
  • Avocado und Oliven unterheben, mit Salz und weiteren Gewürzen abschmecken (ich hab Chili verwendet).
  • Mit Kräuter garnieren.

Video

vegane Zucchininudeln mit Avocado und Oliven I Fettfasten Rezept

Das Video wird von YouTube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
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Hinweis zu den Nährwerten

Die angezeigten Nährwertangaben sind nur eine Schätzung und können je nach den tatsächlich verwendeten Zutaten und Marken sowie den genauen Mengen variieren.

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Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und Keto-Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre Gesundheit durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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Bewerte das Rezept:




Lilli

Friday 16th of June 2023

Der Kommentar zum Vegan sein ist so dermaßen fragil und peinlich. Spring über deinen kindlichen Schatten und löse dich von diesem Hass! Niemand nimmt dir was weg, du bist halt kein Baby der sein lolli verliert, aber fühlst dich wohl so..

Silke

Thursday 13th of June 2019

Jedem Kind sein Luftballon! So nennt man das bei uns. Ich habe lange als Karnickel gelebt, teilweise sogar vegan (Kaffee ohne Milch geht einfach nicht und da muß es echte Milch sein). Mir hat es einfach nicht mehr geschmeckt und gefehlt hat auch nichts. Dann gab es ein Stück Fleisch von einem "glücklichen" Tier (ob sich die Tiere bewusst sind, daß man sie isst?) und es hat geschmeckt. Seither esse ich wieder Fleisch oder Saitenwurst und Grillwurst, aber immer noch in Maßen. So wie geschrieben wurde, machen und machen lassen ist klasse, leider immer öfter eine Seltenheit. LG Silke

Nico

Thursday 13th of June 2019

Ich glaube auch, dass es grundsätzlich gut ist, anderen Menschen seine Sichtweise nicht aufzuzwingen. Innerhalb bestimmter Grenzen, aber das wäre jetzt eine sehr philosophische Diskussion und dafür ist gerade nicht Wochenende und Grillabend genug ;)

Ob Tiere wissen, dass man sie isst? Hm. Möglich. Aber ich bezweifle, dass es bei Tieren denselben Stellenwert hat, den Mord in unserer menschlichen Gesellschaft hat. Heißt nicht, dass es ihnen egal ist. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass "gegessen werden" eher als eine Art natürlicher Tod gilt und nicht das, wie wir Mord begreifen.

Was definitiv nicht ein epigenetisch festgelegter, normaler Teil eines Tierlebens ist, ist im Stall in der eigenen Scheiße und warten bis man tot ist.

Will sagen: ich mach mir lieber über die Lebensqualität unserer Futtertiere Gedanken und weniger über das sicherlich traurige, aber möglichst schmerzlose Ende.

Tiere sind keine Menschen, aber auch keine Dinge. Schönes und artgerechtes Leben, schmerz- und angstfreies Ende, vollständige Verwertung. Das würde ich mir wünschen.

Annett

Thursday 13th of June 2019

Das Rezept klingt wirklich lecker. Gibts ne alternative Zubereitung (Form) für die Zucchinis? Ich hab nämlich leider keinen Spiralschneider. LG, Annett

Nico

Thursday 13th of June 2019

Hi :) Klar doch, du kannst die Zucchini schneiden, wie du magst. Wenn du dicker schneidest, beispielsweise in Scheiben, dann verlängert sich halt die Garzeit, aber das Prinzip bleibt natürlich gleich.

Protip: schau doch mal das Rezept zum Zucchini-Radi-Salat an, da haben wir Bandnudeln aus Zucchini gemacht und dafür nur einen Sparschäler verwendet - vielleicht ist das ja dann die direkte Alternative für dich?

lg Nico

sylvia

Saturday 8th of June 2019

Nico, ich mag deine hier dargelegten Ansichten zu vegan und vegetarisch total. Gehe ich konform mit.

Nico

Thursday 13th of June 2019

Und ich hatte schon Angst, dass ich irgendwie radikal rüberkomm *schweißwegwisch*

:D

lg Nico