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10 Low Carb Regeln für jeden Tag

Low Carb in 10 einfachen Regeln

Teil 2 unserer Infoserie. Letzte Woche hatten wir's von unserem Warum und auch ein bisschen Einführung, was Low Carb denn nun eigentlich ist.

Heute gehen wir ein bisschen weiter auf unser ganz persönliches Regelwerk ein, das wir für uns entworfen haben und an das wir uns halten. Einfach um uns das Leben leichter zu machen. Und es sind ja auch nur 10 Grundregeln. 10 Regeln zu haben scheint sich ja so ein bisschen bewährt zu haben, nicht nur bei uns ;)


Das Video wird von YouTube eingebettet abgespielt. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.
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Könnte man ein Buch drüber schreiben!

Es ist natürlich keine Lösung, wenn man jemandem 10 Regeln zum auswendig lernen gibt und dann erwartet, dass das funktioniert.

Regeln und Grundsätze funktionieren am besten, wenn man sie erklärt, den Grund dafür auslegt und vielleicht auch zusammen mit dem Empfänger herleitet. So ein Blogartikel oder gar ein Video kann daher auch nur an der Oberfläche kratzen.

Aus diesem Grund haben wir uns damals entschieden, ein Buch über unsere Methode zu schreiben. Allerdings ist das schon wieder über ein Jahr her. Wenn du schon eine Weile auf unserem Blog unterwegs bist oder dich sogar für unseren Newsletter angemeldet hast, dann hast du vermutlich schon den einen oder anderen Hinweis auf das Büchlein gesehen.

Weil das Jahr gerade anfängt, haben wir uns entschieden auch einen kleinen Rabatt (Gutscheincode: START2019) auf das Buch zu geben, und zwar bis Ende Januar. 

Da es ein eBook bzw. ein PDF ist, bekommst du das Buch direkt nach dem Bestellvorgang, musst also nicht warten, bis die Post endlich kommt.

Das Buch findest du hier: https://www.salala.de/buch

10 Gebote für den täglichen Umgang

Sinnvoller wäre es eigentlich, wenn du dir das Video anschaust, aber für alle “Drüberscanner” hier einmal der Überblick, was uns wichtig ist und an was wir uns halten.

Regel 1: Kenne deine !
Warenkunde ist echt wichtig. Wenn du nicht weißt, was du isst, wird Konsum zum Zufall. Wenn du die Nährwerte eines Lebensmittels nicht kennst, schlag nach.

Regel 2: Kenne deinen Bedarf!
Soll heißen: du musst wissen, wie viel Energie du zu dir nehmen solltest und wie deine Makronährstoffverteilung aussehen soll. Das bedeutet auch für eine gewisse Zeit, dass du zumindest eine Zeit lang mitschreiben solltest – aber nicht für immer.

Regel 3: Verzichte auf Zusatzstoffe!
Kein Mensch braucht Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Aromastoffe und 20 E-Nummern im Essen. Lass die weg, soweit irgend möglich.

Regel 4: Du brauchst keinen Zucker!
Zugesetzter Zucker ist vermutlich das größte Problem überhaupt, wenn es um gesunde Ernährung geht. Lerne die Namen und sortiere Produkte aus, die damit versetzt sind.

Regel 5: Verzichte auf Getreide und Getreideprodukte
Getreide kommt bei uns nicht ins Haus. Nudeln, Reis, Backwaren, Dinge aus Mais fallen einfach komplett weg, weil zum Teil aus über 80% aus Stärke bestehen und vieles davon auch noch Gluten enthält. Zum Problem mit dem Gluten kommt in Bälde noch ein isolierter Themenartikel.

Regel 6: Auch will geprüft sein
Wir prüfen grundsätzlich jedes Lebensmittel und entscheiden danach, ob wir es essen wollen, oder nicht. Es gibt auch Gemüsesorten, die für unseren Geschmack zu viel Stärke oder Zucker enthalten, so dass wir zumindest die Menge etwas einschränken.

Regel 7: Obst ist nur Gemüse mit Zucker
Unser Obstkonsum ist deutlich geringer als früher. Vitamine bekommen wir auch vom Gemüse genug, sparen uns aber den Fruchtzucker dabei. Wir essen zwar trotzdem manchmal Obst, wählen aber sorgfältig aus und achten auf die Menge

Regel 8: Selber kochen!
Der wichtigste Punkt für gesunde Ernährung. Selbst kochen, keine Fertigprodukte und zu 100% selbst entscheiden, was drin ist und was nicht.

Regel 9: Trinke keine Kalorien!
Energiehaltige Getränke sind eine Riesenfalle und Süßstoffgetränke sind dabei nicht viel besser. Auch Fruchtsäfte sind eine große Falle. Wir trinken Wasser, Tee und Kaffee.

Regel 10: Sättigung spüren
Was sich mit Low Carb und verringertem Insulin am schnellsten einstellt, ist ein körperliches Sättigungsgefühl. Man muss aber auch darauf hören und wirklich aufhören zu essen, wenn der Körper “Stopp!” sagt.

Das sind soweit unsere Grundsätze und die funktionieren für uns und mittlerweile viele andere Leute sehr gut.

Etwas genauer ausgeführt haben wir die im Video und noch viel genauer erklärt natürlich im Buch.

Keine Regel ohne Ausnahme!

Es ist natürlich schön und gut, wenn man Verhaltensregeln bekommt, die alles besser machen. Aber was hilft das, wenn man das im Leben so nicht unterkriegt und nicht umsetzen kann?

Leben ist das, was passiert, während du Pläne machst. So ist das bei allem, auch beim Essen.

Man ist bei Freunden eingeladen, Weihnachtsmärkte finden überraschend statt und beim Business-Dinner mit dem Chef kann man auch nicht einfach nur Wasser trinken.

Das ist okay, das ist Leben und das ist auch gut so. Nimm die Mahlzeit so, wie sie ist. Erfreue dich an den gebrannten Mandeln oder an diesem Teller Pasta. Genieß es und danach gehts weiter wie geplant.

Aber auch hier haben wir ein paar Grundsätze.

  1. Zuhause ist heiliger Boden, da wird konform gegessen. Das gilt auch für das Essen im Beruf (auch wenn der nicht zuhause stattfindet).
  2. Wenn eine Mahlzeit nicht konform war, dann ist der Rest des Tages NICHT egal. Danach geht es konform weiter.

Der Grund dafür? Wenn du es in deinem Zuhause einreißen lässt, dann gehen alle guten Vorsätze flöten, passiert automatisch – der Alltag muss funktionieren.

Und zweitens: wenn eine Mahlzeit nicht cool war und du damit den Rest des Tages verdammst und weiter nur böses Zeug™ isst… was machst du dann, wenn der Tag ein Donnerstag war? Den Rest der Woche zum Teufel jagen und Montag neu starten?

Und wenn es der 21. des Monats ist? Am 1. des nächsten Monats neu starten, weil der aktuelle Monat ja eh schon fast rum ist?

Und wenn das die gängige Praxis geworden ist… ab Mitte November wieder Zucker schaufeln bis Mitte Januar, weil die Advents- und Weihnachtszeit sowieso nicht klappen wird und du danach noch ein bisschen Zeit zum Durchatmen brauchst?

Das klappt alles nicht, das sind Ausflüchte, das ist Abbrecher-Verhalten. Das bist nicht du, du kannst das besser.

Wir haben bei der Familie auch gesündigt. Gebe ich unumwunden zu und wir finden das auch nicht schlimm. Aber zwischen Weihnachten und Neujahr war wieder alles wie gewohnt und sogar an Silvester waren wir brav, ohne auf etwas zu verzichten. Raclette funktioniert übrigens super mit Blumenkohl statt Kartoffeln.

So, jetzt hab ich schon wieder viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte.

Egal :)

Schau dir das Video an und wenn du Lust hast: hier gibt es unser Buch!

Liebe Grüße,
Nico

Über Nico

Avatar-FotoNico ist Ernährungsberater, zertifizierter Fastenleiter und -Experte. Er ernährt sich selbst seit 2014 Low Carb mit ketogenen Phasen. Bisher hat er damit über 40 kg abgenommen und hilft anderen, ihre Gesundheit durch Ernährungs- und Lebensstiländerungen zu verbessern.

Weiterbildungen: Ernährungs- und Gesundheitsberater (Isolde Richter), Fastenleiter (Isolde Richter)

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Kati

Thursday 10th of January 2019

sehr gut erklärt, einfach und verständlich :-)